Outsourcing ist seit rund zwei Jahrzehnten ein viel diskutiertes Thema in Praxis und Theorie. Dennoch wird sowohl die theoretische als auch die empirische Fundierung des Forschungsfeldes als de?zitär kritisiert. Diese Arbeit will einen Beitrag zur Schließung dieser Forschungslücke leisten. Organisationstheoretisch fundiert untersucht sie das Outsourcing empirisch auf der Grundlage eines Längsschnittdatensatzes zur Organisation des deutschen Maschinenbaus. Auf theoretischer Ebene wird mit dem Resource-Dependence-Ansatz eine hierzulande vielzitierte und selten angewandte Organisationstheorie zur Erklärung des strategischen Outsourcing erprobt. Empirisch untersucht die Arbeit die Entwicklungen im deutschen Maschinenbau und stützt sich sekundäranalytisch auf das sogenannte NIFA-Panel. Ein zentrales Anliegen ist es, Theorie und Praxis der Organisationsgestaltung einander näherzubringen. Im Ergebnis der empirischen Analyse auf der Basis von Quer- und Längsschnittanalysen werden kritische Ressourcen des deutschen Maschinenbausektors eruiert und die Befunde in praktische Gestaltungshinweise überführt.