Auf den Prüfstand werden in den Beiträgen der Forschergruppe zunächst die konstruktivistische Konzeption der „Lernumgebung“ und die mit ihr verbundenen Gestaltungsformen – ihre Aufgaben- und Anerkennungskultur – gestellt (Beitrag Wollring).
Anschließend werden die in den Projekten der Forschergruppe speziell entwickelten und empirisch untersuchten einschlägigen Lernformen – gleichsam das Kasseler Inventar von Lernumgebungen – und die mit ihnen verknüpften Intentionen vorgestellt:
- Naturwissenschaftsaufgaben mit gestuften Lernhilfen (Beitrag Franke-Braun, Schmidt-Weigand, Stäudel & Wodzinski),
- Ko-konstruktive Lösungsprozesse bei mathematischen Modellierungsaufgaben (Beitrag Leiß, Blum & Messner),
- Computergestützte Arbeitsjournale für Oberstufenschüler (Beitrag Bosse) sowie
- Textbasierte kooperative Lernumgebungen für den Englischunterricht (Beitrag Finkbeiner, Knierim, Ludwig & Wilden).
Die Leserinnen und Leser mögen überprüfen, wieweit der Kasseler Forschergruppe eine Weiterführung der Didaktik der Lernumgebungen gelungen ist.