Schriftstellerinnen und Schriftsteller schreiben über ihr Leben in und mit der deutschen Sprache.

Viele Schriftstellerinnen und Schriftsteller aus anderen Sprachen und Kulturen haben in den letzten Jahrzehnten Einzug gehalten in die deutschsprachige Literatur. Was einstmals unter dem Titel Gastarbeiterliteratur begonnen hatte, sich dann in die Migrantenliteratur verwandelt hat und entscheidend durch Initiativen wie den Chamisso-Preis geprägt worden ist, bildet heute einen selbstverständlichen, kreativen Bestandteil des literarischen Lebens. Jenseits aller Kategorisierungen, widerspenstig gegenüber negativen wie auch positiven Attributen, hat sich diese Literatur ihr Bürgerrecht erkämpft und möchte nurmehr nach literarischen Gesichtspunkten beurteilt werden. Deshalb fragt Valerio 8 diese Schriftstellerinnen und Schriftsteller nach ihren produktiven Erfahrungen mit der deutschen Sprache, nach ihrem Leben in und mit den Wörtern.

Mit Beiträgen u.a. von: Marica Bodrožic, Aris Fioretos, Clemens Peter Haase, Adel Karasholi, Navid Kermani, José F. A. Oliver, Emine Sevgi Özdamar, Ilma Rakusa, Tuvia Rübner, Lerke von Saalfeld, Yoko Tawada, Galsan Tschinag, Harald Weinrich

Die Reihe
»Valerio« ist eine neue Heftreihe der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung; die einzelnen Hefte werden - in unregelmäßiger Folge - zu aktuellen Themen Stellung nehmen. Dies können sprachliche, poetologische, ästhetische und übersetzerische Fragen sein, aber auch kulturpolitische Streitfragen sind denkbar. Jedes Heft hat einen eigenen Herausgeber aus den Reihen der Akademie, der das Konzept entwickelt und Autoren auswählt, die nicht unbedingt aus dem Kreis der Akademiemitglieder kommen müssen.

Inhaltsverzeichnis

Link: Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung Darmstadt