Wien ohne Kaffeehaus ist undenkbar. Der Engländer geht ins Pub, der Franzose ins Bistro, der Wiener ins Kaffeehaus. Doch weder in London noch in Paris hat sich aus dem Café eine Weltanschauung entwickelt. Ins Wiener Kaffeehaus geht man, „wenn man allein sein will, dazu aber Gesellschaft braucht“ (Alfred Polgar) und das gilt damals wie heute.
Das neue Buch der Autorin Katja Sindemann unternimmt einen Streifzug durch dieses kulturgeschichtliches Phänomen. Es stellt historische und heutige Kaffeehausliteraten mit ihren Lieblingscafés vor, erzählt schrullige Anekdoten rund um die Kaffeehäuser und geht auch typischen Usancen wie dem obligatorischen Glas Wasser, dem Zeitungsrepertoire und dem Schachspiel auf den Grund.
Der ideale Schmöker für Kaffeehausbesucher und solche, die es werden wollen!