Als Ort der Betreuung, Bildung und Erziehung kommt Kindertageseinrichtungen eine wachsende Bedeutung zu. Dabei stellt sich die Frage nach der Professionalität pädagogischer Fachkräfte, die Kinder in ihrem Tun intensiv wahrnehmen und Bildungsprozesse sorgfältig beobachten müssen. Wie kann ein solches Wahrnehmen gestaltet sein?
Der Band arbeitet systematisch Beobachtung als professionelle Methode in der Praxis von Kindertageseinrichtungen heraus. Auf der Basis eines wissenschaftlich begründeten Bildungsbegriffs entwirft die Autorin das Bild eines aktiven, in engen sozialen Bezügen selbstorganisierenden Kindes und begründet seine differenzierte Wahrnehmung vor einem anthropologischen Hintergrund. Ausführlich werden gängige Beobachtungsverfahren dargestellt und kritisch reflektiert. Anschließend arbeitet sie eine eigene Methode der Beobachtung von Kindern in Tageseinrichtungen heraus, die in engem Praxisaustausch entwickelt und mit Fallanalysen veranschaulicht wird.
Das Thema der Beobachtung in Kindertageseinrichtungen wird damit einer differenzierten Betrachtung unterzogen und wahrnehmendes Beobachten von Kindern auf der Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse begründet.
Beobachtung in Kindertageseinrichtungen wird einer differenzierten Betrachtung unterzogen und eine eigene Methode der Beobachtung von Kindern in Tageseinrichtungen herausgearbeitet.