Drei Tätigkeiten bezeichnet Sigmund Freud als unmögliche Aufgaben: das Erziehen, das Regieren und das Psychoanalysieren. Alle drei Aufgaben implizieren ein (Un-)Verhältnis. Sie können nicht am Reißbrett entworfen werden, sind niemals unabhängig von ihren AdressatInnen und somit nicht vollends planbar. Das Buch geht der Frage nach, ob in dieser Unmöglichkeit nicht gerade eine neue Möglichkeit der Pädagogik liegt. Es verfolgt die Spur des pädagogischen (Un-)Verhältnisses in in der politischen Theorie von Jacques Rancière, Antonio Gramsci und Michel Foucault.
Für alle Lehrenden bietet dieser Band eine gute Übersicht über das, was drei profunden Theoretikern emanzipatorischer Strategien über die Pädagogik abzugewinnen ist.