Die Situation benachteiligter Jugendlicher beim Übergang von der Schule in den Beruf ist in der Literatur inzwischen umfangreich beschrieben worden. Eine Flut von häufig unkoordinierten Maßnahmen verbessert die Situation allerdings – wenn überhaupt – nur unzureichend. Auf der Basis langjähriger Erfahrung als Lehrer und Schulleiter an einer berufsbildenden Schule sowie als ehrenamtlicher Leiter einer Jugendwerkstatt untersucht der Autor den Erfolg von schulischen Maßnahmen und Maßnahmen der Jugendsozialarbeit zur Berufsvorbereitung benachteiligter Jugendlicher.

Für eine empirische Studie hat er Schulleiter, ehemalige und aktive Berufsschullehrer, derzeitige und ehemalige Schüler des Berufsvorbereitungsjahres, Leiter von Jugendwerkstätten, Ausbilder und Teilnehmer in Jugendwerkstätten in Niedersachsen befragt, um herauszufinden, welchen Erfolg diese Maßnahmen gehabt haben und wie der Übergang der benachteiligten Jugendlichen während der rund 35 Jahre seit Einführung der Maßnahmen dadurch verbessert wurde.

Das Ergebnis seiner Studie ist sehr ernüchternd und gibt Anlass zu der Frage, wie die Unterstützung im Interesse der betroffenen Jugendlichen effektiver gestaltet werden kann – der Autor macht dafür konkrete Vorschläge.