Im Zuge der US-Hypothekenkrise verloren hunderttausende Menschen ihre Arbeit und Unterkunft. Viele wurden in die Armut getrieben. Mächtige Investment-Fonds und internationale Anleger hingegen haben ihre Gewinne schon lange in Sicherheit gebracht. Eine endlose Serie von Finanzkrisen findet immer neue Opfer und hat massive Auswirkungen auf die Realwirtschaft. Was läuft schief auf den internationalen Finanzmärkten?Dieses Buch diskutiert die Fehlentwicklungen und die ökonomischen sowie sozialen Auswirkungen aus dreißig Jahren Finanzmarktliberalisierung. Nicht Wohlstand für alle, sondern Instabilität und ein Anwachsen der Kluft zwischen Arm und Reich ist die Bilanz. Das Buch beleuchtet die Rolle mächtiger Hedge- und Private Equity-Fonds und die Bedeutung des Shareholder Values. Es analysiert die Auswirkungen auf die sozialen Sicherungssysteme in Industrieländern und die Folgen für Entwicklungsländer.Neben fundierter Kritik zeigt das Buch auch Lösungen und Handlungsmöglichkeiten für die nationale und internationale Politik auf. Demokratische Politik muss die Regeln bestimmen und wieder für stabile Finanzmärkte sorgen. Diese müssen die Realwirtschaft unterstützen anstatt sie zu dominieren und zu destabilisieren. Finanzmärkte müssen im Dienst einer sozialen und nachhaltigen Entwicklung stehen und gerechte Verteilung ermöglichen.Eine Kooperation des ÖGB-Verlages mit Attac (Hg.).Attac (www.attac.at) ist eine internationale Bewegung, die sich für eine demokratische und sozial gerechte Gestaltung der globalen Wirtschaft einsetzt.