Der Höhepunkt der Tischdekorationen lag im 16. und 17. Jahrhundert mit einer verschwenderischen Fülle und Pracht. Vor allem auf die Faltung- "das Brechen" der Servietten wurde große Mühe verwendet. Dieser Luxus ist heute verschwunden, von ihm zeugen nur noch die Kupferstiche in den damaligen Büchern. Die Serviette selbst, obwohl täglich an aller Munde, erfreut sich jetzt keiner großen Achtung mehr - darum fehlt auch bislang ihre Kulturgeschichte. Hier wird ihre Geschichte von der Antike bis heute, von römischen Gastmählern bis zum Fast Food, nachgezeichnet und mit zahlreichen Bildern versinnbildlicht. Das Buch liefert so Informationen und Anregungen zur Steigerung der eigenen Tischkultur.