'Die georgische Künstlerin Thea Djordjadze versammelt (…) eine Welt der leichten Formen: Ihre Skulpturen sehen aus, als hätten sich ein paar Möbel und Architekturmodelle der sechziger Jahre selbstständig gemacht und ein Calder-Mobilé überfallen. Tonklumpen an der Grenze von Geradeschon-Gestaltung und Noch-Formlosigkeit pappen in delikat ausbalancierten Rhythmen (…) zwischen den Schaumstoffobjekten, die auf allerfiligransten modernistischen Beinen staksen. Diese gebastelte, immer vorläufig und wie ein Modell für etwas aussehende Kunst ist Teil einer neuen Ästhetik; es ist die ästhetisierte Hoffnung, Kunst möge lebendig bleiben und nicht zum Dekorklunker des Kunstmarkts erstarren.'
Niklas Maak, Frankfurter Allgemeine Zeitung