Ludwig van Beethoven komponiert in seiner mittleren Schaffensperiode – der „heroischen Phase“ (1803–1810) – eine unglaubliche Fülle bahnbrechender Werke, die aus unterschiedlichsten Quellen gespeist sind: seiner republikanisch-demokratischen Gesinnung, seiner tiefen Existenzkrise (bedingt durch Ertaubung und drohenden Verlust der „unsterblichen Geliebten“), seiner Suche nach einem neuen künstlerischen Ideal.

1808 vollendet Beethoven seine Schicksals- und Pastoralsinfonie, das Geistertrio, die Cello-Sonate in A-Dur, die Lieder der Sehnsucht, die Chorphantasie u.a.m. – Werke, die gegensätzlicher kaum sein können. Ihre Analyse und rezeptionsgeschichtliche Deutung wird bereichernd ergänzt durch eine Vielzahl auch unbekannter Bilddokumente und Darstellungen zu Biographie und Werk Ludwig van Beethovens.

Die Reihe Wegzeichen Musik wird fortgesetzt mit einem Band zum Thema „true to life“ – Händel, der Klassiker.