Dieses Buch zeichnet in seinem ersten Teil systematisch das facettenreiche Gesamtwerk des zeitgenössischen Ideen- und Totalkünstlers Timm Ulrichs nach und untersucht es im Hinblick auf zentrale künstlerische Fragestellungen. Ulrich´ Werk wird hier u.a. als "künstlerische Forschung nach Identität von Ich und Welt" beschrieben.
Im zweiten Teil wird der "künstlerische Witz" als pointierte Vermittlungsstrategie grundgelegt und als Ulrichs´ besondere Erkenntnisform beschrieben.
Der dritte Teil setzt die Rezeptionsprozesse des Werkes von Timm Ulrichs in kontrastreicher Weise in Beziehung zu kunstpädagogischen Theoremen, wie das der "ästhetischen Erfahrung", um Irrationalismen, Mythisierungen und blinde Flecken des Diskurses erkennbar werden zu lassen. Schließlich werden am Beispiel des Werkes von Timm Ulrichs Aspekte des ästhetischen Bildungspotentials zeitgenössischer Kunst dargelegt.

Ausgezeichnet mit dem Dissertationspreis der Technischen Universität Dortmund 2009.