„Ich zähle bis drei, dann hat der Tod keine Macht mehr über dich“, so öffnet sich der Vorhang zu einer lebendigen, teils skurrilen Erzählung, die unglaublich, sogar grenzwertig erscheinen mag und doch Ausblicke über den Tellerrand des Daseins gibt. Eine authentische Geschichte, die nicht zum Lebensratgeber in drei Sätzen mutiert, sondern dem Leser ein Begleiter auf seiner eigenen inneren Reise sein kann.
„Philipp ist vergiftet. Sein Leben bricht zusammen, aber nicht ab. Der Tod wäre eine Erlösung und bleibt Sehnsucht, bis er Thomas, den ‚Big One’, trifft.“ Es beginnt eine Reise tief in den Keller des Bewusstseins und gleichsam die Vorbereitung für weitere Begegnungen mit Botschaftern, deren Weisheit und Lächeln die Antworten auf Leid und Liebe schier übersinnlich geben. Episoden verknüpfen sich wie Mosaiksteine zu einem Bild und erzählen von Zusammenhängen aus Materialismus, Emanzipation, Prostitution oder Selbstmord. Philipp erhebt Anklage und findet sich selbst vor Gericht. Er verteidigt seine Berechtigung des Daseins auf die Frage „Was war, als du ein Embryo warst?“