Die Herstellung eines narrativen Ordnungsraums ist ein wiederkehrendes Motiv im Tagesprogramm des kommerziellen Fernsehens.

Die Untersuchung zeigt am Beispiel des Tagesprogramms von RTL, Sat.1 und ProSieben, dass Daily Talks, Gerichtsshows, Doku-Soaps und Boulevardmagazine als Ordnungsfiktionen auf die Abwendung des Chaos und die Herstellung einer normativen sozialen Ordnung ausgerichtet sind.

Die vorliegende Arbeit ist an der Schnittstelle zwischen Kommunikations- und Medienwissenschaft angesiedelt. Mit ihrem textwissenschaftlichen Analyseinstrumentarium leistet sie einen Beitrag zur kulturwissenschaftlich orientierten Journalistik.