In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war die Missionsanstalt Hermannsburg eine der größten deutschen Missionsgesellschaften. Dieses Buch untersucht die Missionsanstalt in der NS-Zeit. Ein Schwerpunkt liegt auf den politischen und kirchenpolitischen Positionen sowie auf der Haltung zu Neuheidentum und Judenfeindschaft. Dabei wird die Mission in das lutherisch-konservative Milieu Norddeutschlands eingezeichnet, ihre Positionen werden in den Kontext der damaligen deutschen Missionswissenschaft gestellt. Damit liefert dieser Band einen Beitrag zur Missionsgeschichte, aber auch zur niedersächsischen Kirchen- und Regionalgeschichte.