Hannah lebt in der Zeit der großen Tulpenspekulation im Holland des 17. Jahrhunderts. Als ihr Vater beim Börsencrash alles verliert, öffnet das kleine Mädchen – bestärkt durch ihren Freund Rembrandt – ihm die Augen für die wichtigen Dinge des Lebens: die Schönheit der Natur und die Liebe einer Tochter. Ein wunderschönes Bilderbuch, das im Stil der großen Malerei jener Zeit gestaltet ist.
Hannah liebt Blumen – nicht nur die so kostbaren Tulpen, sondern auch die einfachen Wiesenblumen. Und sie liebt ihren Vater. Dieser aber wird immer verschlossener, denn er hat Sorgen. Er hat mit Tulpen spekuliert, die an der Börse immer höher gehandelt wurden – und nun ist die Tulpenblase geplatzt; er hat sein ganzes Geld verloren. Unter den Freunden des Vaters ist auch der Maler Rembrandt, der Hannah darin bestärkt, die Natur mit ihren eigenen Augen zu sehen, statt sie nach ihrem Börsenwert zu beurteilen. Und so ist es am Ende Hannah, die ihren Vater lehrt, dass es wichtigere Dinge gibt als Geld: nämlich die Schönheit der Natur und die Liebe einer Tochter. Deborah Noyes erzählt nicht nur eine anrührende Geschichte, sie führt Kinder auch erzählend in die holländische Kunst des 17. Jahrhunderts und in die Gesellschaft
ein, in der sie entstanden ist. Und Bagram Ibatoulline lässt die Kunst eines Vermeer und eines Rembrandt in seinen Bildern wieder lebendig werden.