Das Verhältnis der Geschlechter ist nach wie vor asymmetrisch zuungunsten der Frauen. Welche Einflüsse auf die Religionen daraus resultieren, variiert allerdings innerhalb der Gesellschaften und Kulturen. In diesem Band wird der Frage nachgegangen, welche Auswirkungen dies für biblische, philosophische, interreligiöse und ethische Fragestellungen hat. Der Kontext der AutorInnen bestimmt auch ihre Perspektive: Japan, Indonesien, Südafrika, Lateinamerika, Deutschland, USA, christliche und jüdische Religion. Es wird insbesondere deutlich, dass die unterschiedliche Wahrnehmung der Geschlechter immer auch ethisch-praktische Konsequenzen hat.