Seit Jahrhunderten wird das Selbstverständnis von Städten durch bildhafte Repräsentationen bestimmt und über historisch-technische, analoge und schließlich digitale Medien an die Öffentlichkeit vermittelt. Dieses Buch spannt den Bogen von den frühneuzeitlichen Holzschnitten bis hin zu modernsten Stadtrepräsentationen im World Wide Web. Dabei ist zu beobachten, dass es auf den kommunalen Websites nur in relativ geringem Ausmaß zur Ausbildung völlig neuer Darstellungskonventionen kommt. Die über die vergangenen Jahrhunderte bewährten Prinzipien der Visualisierung städtischer Gestalt bleiben trotz aller technologischen Veränderungen bis in die Gegenwart hinein weitgehend gültig.