Diese grundlegende Untersuchung zur Medienkultur betrachtet den Prozess, in dessen Verlauf Medienkommunikation zu einem wesentlichen Bestimmungskriterium für die (spätmoderne) Sozialstruktur wird.

Die Autorin zeigt, wie bereits seit der Frühmoderne Entwicklungen innerhalb der sozialen Beziehungen auf heutige Medienpraktiken und Medienkompetenzen hinführen. Gleichzeitig begründet sie ein theoretisches Konzept, das Medienkommunikation nicht von face-to-face Kommunikation abgrenzt, sondern dafür plädiert, beide Kommunikationsformen in ihrer wechselseitigen kulturellen Bezogenheit zu diskutieren. Mit dieser Arbeit habilitierte sie 2008 an der Universität Bonn.