Arbeitsmigranten und Studenten, Flüchtlinge und Aussiedler bilden ein Viertel der Bevölkerung Nordrhein-Westfalens. Die Einwanderer schufen ein vielschichtiges Musikleben: türkische Langhalslauten und japanische Taiko-Trommeln, afrikanische Gottesdienste und russische Musikschulen bilden Koordinaten eines veränderten kulturellen Lebens, das die Kulturpolitik und die traditionellen Institutionen herausfordert.
Birger Gesthuisen war ein Jahr im Auftrag des Landesmusikrats NRW unterwegs an Rhein und Ruhr. Mehr als 100 Interviews mit Amateurmusikern und professionellen Künstlern aus 25 Herkunftsländern füllen das alte Schlagwort von der ‚multikulturellen Gesellschaft’ mit konkreten Inhalten einer äußerst lebendigen Musiklandschaft.

Dem Buch liegt eine CD bei mit 28 Titeln und einer Spielzeit von 79:33 Minuten.