Sex und Sexualität sind schon immer wichtige Themen in den Künsten gewesen. Wurden sie lange Zeit vor allem aus männlicher Perspektive dargestellt, so haben mittlerweile auch viele Künstlerinnen das weibliche Begehren zum Ausdruck gebracht.
Miriam Strube legt die erste facettenreiche Analyse hierzu vor. Sie untersucht die sexuelle Selbstbestimmung der Frau in verschiedenen Medien von der Popkultur bis zum Literaturkanon und ordnet diese in unterschiedliche historische, ethnische und schichtspezifische Kontexte ein. Dieser für die »Cultural Studies« seltene Panoramablick zeigt ein differenziertes Bild der weiblichen Sexualität und ihrer relationalen Autonomie in den Künsten.