Erstmals nimmt Julia Schmid die in den 1880er Jahren entstandene nationalistische Bewegung sowohl in Deutschland als auch in Österreich in den Blick. Sie untersucht die radikalnationalistischen Vereine, die diese Bewegung trugen und ein überstaatliches soziales Netzwerk ausbildeten. Sie schildert deren Feiern und Symbolik sowie die Deutung der Nationalitätenkonflikte im Habsburgerreich und fördert damit neue Aspekte der deutsch-österreichischen Geschichte zutage.