Das Buch thematisiert im internationalen Vergleich die prägenden Wirkungen von historischen Währungserfahrungen. Konkret wird analysiert, ob und inwieweit sich Währungserfahrungen, beispielsweise Inflation, niedergeschlagen haben in unterschiedlichen Währungskulturen und ob und inwieweit sich diese dann in differierenden Zentralbanksystemen institutionalisierten, in spezifischen Geldpolitiken ausdrückten und in nationalkollektiven "Währungsbildern" manifestierten. Im Zentrum stehen also die Verbindungen zwischen institutionell-politischer Sphäre und den nationalen politischen Kulturen und Referenzgrößen, die dahinter stehen und in bestimmten diskursiven Strategien, politischen Symbolen und aktiven Öffentlichkeitspolitiken transportiert werden - mit Langzeitwirkungen bis hin zu den Debatten um die Einführung und Akzeptanz des Euro. Mit Beiträgen von Olivier Feiertag, Bernd Hayo, Maria Köhler-Baur, Dieter Lindenlaub, Bernhard Löffler, Gabriele Metzler, Tobias Straumann