Die in diesem Band versammelten Beiträge erörtern auf der Grundlage umfassender Archivrecherchen die Fragen der Rekrutierung, des täglichen Lebens und der strafrechtlichen Behandlung von Fremdarbeitern und Zwangsarbeitern während des Zweiten Weltkrieges in der Industrie, der kommunalen Verwaltung und in den Kirchen vornehmlich in Bonn. Darüber hinaus bieten sie jedoch auch Analysen und Reflexionen über die gegenwärtigen Forschungen zum „Drittem Reich“ und erleichtern auf diese Weise den Zugang zur Problematik der Zwangsarbeit in der nationalsozialistischen Zeit.