Der Autor beschreibt Geschichten aus seiner Kinderzeit und Jugendzeit, die nicht immer glänzte noch allen Anforderungen gerecht wurde. Damals herrschte Krieg (1. Weltkrieg) und die Kindertage wurden durch Straßenspiele und einfache Dinge bestimmt. Die Zeit des Hungers wurde durchlebt und jeder musste lernen, etwas für sich zu beanspruchen. Immer, wenn Herr Fischer seinen Kindern oder Bekannten aus seinem Leben erzählte, aus seiner Jugend- und Schulzeit, aus seiner Zeit als Banklehrling, später als Arbeitsmann im "Freiwilligen Arbeitsdienst" und Soldat, vom Krieg und seiner fast fünfjährigen Gefangenschaft in Russland, sagte man ihm "Das musst du aufschreiben! Das darf doch nicht verlorengehen." Na, schließlich setzte er sich an die Schreibmaschine und begann mit dem Schreiben.
Bald stellte er fest, dass sein Vorhaben kaum zu verwirklichen war. Sobald er einen Teil seiner Erinnerungen zu Papier gebracht hatte, fiel ihm etwas ein, was er in seinem Bericht vergessen hatte. Nicht einzelne Worte, nein, es waren manchmal ganze Kapitel! Er wollte ja alles so schreiben, wie es in meinem Gedächtnis haften geblieben war. Ein Tagebuch hat er nie geführt. Wie wollte er diese verspäteten "Geistesblitze" nachträglich in meinen Bericht einbauen? Unmöglich!
Schon wollte Herr Fischer resignieren, als sein ältester Sohn Rudolf ihm vorschlug, einen Computer mit Drucker anzuschaffen. Dann gäbe es diese Schwierigkeiten nicht. Da war er anfangs im hohen Alter doch sehr skeptisch. Computer, Startmenü, Text, Laden, Sichern, -- ? Für ihn waren diese Ausdrücke Böhmische Dörfer. Würde er jemals damit fertig werden? Noch nie hatte er mit solch einem Ding gearbeitet. Aber sein Sohn Rudolf machte ihm Mut. Er wolle sich darum kümmern und ihn einweisen. Dann kam er mit riesigen Kartons und dicken Büchern. Einen passenden Tisch hatte er zufällig, und im Nu war alles aufgebaut. Die Einweisung fiel recht kurz aus. Da saß der Autor nun mit seinen "sieben Sachen" am Rechner und arbeitete.
Es hat dann aber nicht allzu lange gedauert, bis er mit diesem Teufelsding einigermaßen umgehen konnte. Heute ist er Rudolf dankbar, dass er ihn überzeugt hat.
Nun hat er den Inhalt in diesem Buch in einen 1. Teil in Hochdeutsch und in einen 2. Teil in Münsterländer Platt geteilt. Die Fortsetzung seines Lebensweges wird Ende dieses Jahres unter dem Titel „Zwei Brüder in Krieg und Gefangenschaft 1939 bis 1949“ noch erscheinen.