Die in Argentinien aufgewachsene Malerin Corinne Wasmuht (1964) sammelt Abbildungen
aus Massenmedien, Zeitschriften, Zeitungen, Internet und Fachbüchern und
überträgt sie zusammen mit eigenen Fotos in collagierte Gemälde. Katastrophen,
Werbung und Nachrichten verdichten sich zu simultan erfassten Lebensräumen. Die
leuchtende Farbigkeit ihrer altmeisterlich auf Holz gemalten Tafeln folgt einer speziellen
Lasurtechnik, die die großformatigen Bilder mit elektronischen Bildaufbauten
vergleichbar macht. Sie scheinen vexierend zu vibrieren und aus dem Jetzt einen Blick
in die Zukunft zu riskieren.

Ausstellung: Haus am Waldsee, Berlin, 11.12.2009 – 14.02.2010