Die 1920er Jahre gelten als eine Zeit, in der sich Medientechnik und massenmediale Kommunikationsformen rasant wandelten. Sie waren außerdem ein Jahrzehnt massiver politischer Umbrüche und Destabilisierungen. Die Beiträge des Bandes gehen den Wechselwirkungen zwischen diesen beiden Entwicklungen nach. Die durch Massenmedien sowohl formierte als auch vermittelte symbolische Dimension politischer Kommunikation steht dabei im Vordergrund. Betrachtet werden hauptsächlich deutsche Fallbeispiele in einem europäischen Kontext, aber auch die Vereinigten Staaten der Roaring Twenties geraten in den Blick. Beiträge von Riccardo Bavaj, Ulrich Fröschle, Martin H. Geyer, Heidi Hein-Kircher, Oliver Janz, Thomas Meyer, Wolfram Pyta, Dirk Schumann, Dirk van Laak, Thomas Welskopp, Michael Wildt