Auf Burg Forchtenstein, dem "Tresor" der Schätze der Fürsten Esterházy, treffen sich österreichische und ungarische Geschichte. Seit 1626 im Besitz der gleichnamigen Herrschaft, prägten die Esterházy Burg Forchtenstein wesentlich.
Heute ist sie Stammsitz einer der bedeutendsten Sammlungen Mitteleuropas: vom gotischen Altar bis zum Türkenzelt, von filigranen Kunst- und Wunderkammerobjekten bis hin zur größten privaten Waffen- und Zeughaussammlung Europas, von wundersamen Ahnenbildern bis zu prunkvollen Möbeln aus Silber.
Die umfassende Publikation führt durch die 700jährige bewegte Geschichte der Anlage - vom Bergfried über die Kapelle, durch Küche und Weinkeller, durch Schatzkammer und Ahnengalerie aber auch durch Gefängnis und Zeughaus - und veranschaulicht so höchst kurzweilig das "fürstliche Universum" der Familie Esterházy. Zahlreiche Fotos nach den großen Sanierungen der letzten Jahre und bisher unbekannte Zeichnungen aus den fürstlichen Archiven zeigen das Bollwerk Forchtenstein in seiner barocken Farbenfreude.