Parteien haben sich weit greifende Steuerungsfunktionen in vielen Bereichen der Staatsorganisation und auch der Gesellschaft angeeignet. Gerade in Transformationsstaaten wie Serbien und Montenegro, in denen oft Persönlichkeiten Programme verdrängen oder erst ausfüllen, ist eine strukturelle Betrachtung des Parteienrechts erforderlich. Diese Arbeit schafft einen juristischen Überblick, welcher eine kritische Grundlage zur Änderung des Parteinrechts und korrelierender Normenbereiche bietet. Somit wird zugleich das Verfassungsverständnis in Serbien und Montenegro hinterfragt.