Das Buch erzählt die Geschichte eines Landstriches, der schon immer von Armut geprägt war. Jene Region, die Max Weber in seiner berühmten Studie über die Lebensverhältnisse der ostelbischen Landarbeiter untersuchte, wird dabei in historisch langfristiger und räumlich breiter Perspektive dargestellt, empirische Befunde zur Bevölkerungsentwicklung, zu wohlfahrtsstaatlichen Politiken, Bildungs- und Beschäftigungsstrukturen, zur gesundheitlichen Lage und zu den langlebigen familialen Handlungsmustern erhoben. Sowohl eine eindringliche Fallstudie zur Lebensführung in Ostvorpommern als auch eine empirisch fundierte Gesellschaftsanalyse zu sein, sind die Anliegen des Bandes.