Die Beiträge beleuchten das Landesbewusstsein in Verfassung, Politik und Medien, beschreiben die Rolle von Religion, Mentalität und Ethnie, untersuchen Beispiele regionaler Modernität und Strategien regionaler Modernisierung, analysieren das Spannungsfeld zwischen Land und Stadt, Region und Europa und behandeln schließlich das Thema »Heimat« in Geschichte und Kultur. Diese unterschiedlichen Perspektiven und Aspekte scheinen ein Weg zu sein, um der Größe und Vielfalt des Landes und seiner Bevölkerung gerecht zu werden. Die Autorinnen und Autoren konstatieren einen starken Zug zu selbstbewussten Regionen. Zwar wird die gemeinsame »Heimat Nordrhein-Westfalen« nach mehr als 60 Jahren fraglos akzeptiert; näher an den Befindlichkeiten ist es aber wohl, von Heimat in Nordrhein-Westfalen zu sprechen.
Mit Beiträgen von:
Hans Boldt, Jürgen Brautmeier, Gertrude Cepl-Kaufmann, Raida Chbib, Rainer Danielzyk, Kurt Düwell, Frank Göttmann, Ulrich Heinemann, Susanne Hilger, Guido Hitze, Hein Hoebink, Franz-Josef Jelich, Horst Matzerath, Sabine Mecking, Hermann Niebuhr, Wulf Noll, Klaus Pabst, Ulrich Pätzold, Dietmar Petzina, Ursula Rombeck-Jaschinski, Jürgen Rüttgers.