Dem Arbeitsverhältnis von zentralen Akteuren der Regierungskommunikation liegt in Deutschland und Frankreich der selbe Mechanismus zugrunde: der Tausch von Information gegen Publizität. Dennoch zeigen sich signifikante Unterschiede im Umgang der Akteure miteinander. Die Studie analysiert charakteristische Besonderheiten und Unterschiede in den Kommunikationsprozessen und -kulturen dies- und jenseits des Rheins und setzt diese in Beziehung zum jeweiligen nationalen Kontext; politische Kommunikation wird kontextualisiert. Herausgestellt werden Akteurskonstellationen und Einflussverläufe innerhalb der beiden Akteursnetzwerke. Die empirische Basis bilden 52 Leitfadengespräche, die im Politikfeld Arbeit und Soziales mit Ministeriumssprechern und Journalisten geführt wurden.