Das prekäre Fundament aller Kunst und somit auch der Musik ist das Geld: Hieran wird derjenige nicht gerne erinnert, dem es eigentlich nur um die 'reine Kunst' gehen will, losgelöst von allen persönlichen und gesellschaftlichen Zwängen. Jedoch machen Anerkennung und Beifall alleine den Künstler bekanntermaßen nicht satt, weshalb sich zu allen Zeiten und stets aufs Neue wieder die Frage nach der Finanzierung des Musik-Erfindens und -Produzierens stellt.
Die Beiträge: Rüdiger Bittner, Was Musik ist, was Ökonomie ist und was sie miteinander zu tun haben • Peter Bendixen, Neues Denken in der Ökonomie. Wie bringt man Musik in die Öffentlichkeit? • Jürgen Brandhorst, Die kollektive Wahrnehmung von Urheberrechten als Teil der Musikwirtschaft. Aufgaben und Arbeit der GEMA • Wolfgang Schneider, Kulturpolitische Überlegungen zur Musikförderung in Deutschland. Eine weitere 'Unvollendete' • Kadja Grönke, Cajkovskij, die Frauen und das liebe Geld • Ulrich Bartels, Komponisten – Verleger – Komponisten und Verleger. Ein Streifzug • Hans-Joachim Erwe, Ein Komponist zwischen Kunst und Kommerz. Beobachtungen im Bach-Jahr 2000 • Christian Unger, Musikdistribution über das Internet – eine Chance für die Künstler? • Gerd Grupe, 'Eine Sache unter Brüdern'? Nicht-westliche Musiker zwischen Ausbeutung und kommerziellem Erfolg • Walther Thissen, Radio und Ökonomie • Claudia Bullerjahn, Die Wirksamkeit von Musik in der Fernsehwerbung. Ein Vergleich theoretischer Annäherungen und Ergebnisse empirischer Studien • Claudia Bullerjahn, Von Hollywoods Studiosystem zur Vermarktung populärer Kinohits • Wolfgang Löffler, Zur Ökonomie der Instrumentation und Komposition • Andreas Hoppe/Claudia Bullerjahn, Das Neue ist immer irgendwie 'unökonomisch'. Zum Ökonomischen in der elektronischen Musik • Rudolf Weber, Zur Ökonomie des Musiklernens oder Nürnberger Trichter und Crash-Kurse