Es ist erstaunlich wie viele Gedichte sich mit Esprit der Landschaft Ostsee annehmen. Dem Meer und den sich daraus und daran entspinnenden Gedankenlandschaften. Diese setzen sich nicht nur aus typischen Signalsymbolen wie Möwen oder Brandung zusammen. Ostsee kann auch heißen: Hinterland und Distanz. Eine Projektionsfläche des durchzivilisierten, urbanen, neurotischen Alltags. Ein Auslöser für poetische Bilder, die um Weite, Unschärfe und Individuum kreisen. Ein Raum mit großer Reichweite kann die Ostsee im Gedicht sein. Ein Ort sogar, an dem der Gischt des Nichtmaritimen begegnet wird oder die Stadt auf die Stadt trifft. Mit Texten von: Andreas Altmann, Wilhelm Bartsch, Nico Bleutge, Mirko Bonné, Volker Braun, Tom Bresemann, Crauss, Ulrike Draesner, Carl-Christian Elze, Saskia Fischer, Claudia Gabler, Mara Genschel, Matthias Göritz, Dieter M. Gräf, Udo Grashoff, Ariane Grundies, René Hamann, Sebastian Himstedt, Hendrik Jackson, Nicolai Kobus, Uwe Kolbe, Birgit Kreipe, Jan Kuhlbrodt, Björn Kuhligk, Thomas Kunst, Christian Lehnert, Maik Lippert, Thomas Meyer, Bert Papenfuß, Silke Peters, Steffen Popp, Kerstin Preiwuß, Lutz Rathenow, Arne Rautenberg, Nikola Richter, Jan Volker Röhnert, Hendrik Rost, Maren Ruben, Ulrike Almut Sandig, Jörg Schieke, Sabine Schiffner, André Schinkel, Kathrin Schmidt, Tom Schulz, Lutz Seiler, Achim Wagner, Jan Wagner, Judith Zander, Henning Ziebritzki.