Jean Baudrillards Verbrechen war fast perfekt: Er hat alle Spuren von Wissenschaftlichkeit verwischt und seine Theorie in eine manchmal verstörende und oft überraschende Erzählung verwandelt, die so manche Einsicht bereit hält. Doch was lässt sich mit dieser Theorie-Erzählung aus politikwissenschaftlicher Sicht anfangen? Ist das `"radikale Denken" mehr als ein Set scheinbar beliebiger Hypothesen?