Auf der Suche nach dem eigenen Ich folgt der Autor Rolf W. Meyer den Zeitspuren seiner Ahnen. Mit Hilfe umfangreicher Dokumente aus dem 18. bis 20. Jahrhundert zeichnet er ein Bild der damaligen Lebensumstände und kulturellen Traditionen seiner Vorfahren. Anschaulich wird beschrieben, welche geschichtlichen Ereignisse sie begleitet haben und welche Schicksalsschläge sie bewältigen mussten. In die Erzählungen fließen auch Schilderungen aus seiner Kindheit während des Zweiten Weltkrieges und aus der Nachkriegszeit mit ein. Die Rückschau auf die großen Zeiträume erscheint ihm wie ein Rückblick am Ende eines Tages. Der Zeitbogen der Familienchronik reicht bis in das 21. Jahrhundert hinein: Als Mitglied der Weltgemeinschaft im Globalisierungszeitalter beschreibt Rolf W. Meyer den großen sozial-politischen Wandel in dieser kultur-historischen Entwicklungsphase, in der Zeit keine Rolle mehr zu spielen scheint.