Im Lokaljournalismus reicht ein guter Schreibstil allein nicht aus. Häufig gelangen Redakteure erst durch Gespräche an die Informationen, die sie für ihre Texte benötigen.
Doch wie kommunizieren Lokalredakteure mit ihren Gesprächspartnern? Wie gehen sie damit um, dass sie in zahlreichen Gesprächssituationen als Laien Experten befragen? Haben sie im Laufe ihres Berufslebens Gesprächsverfahren entwickelt, um an die benötigten Informationen zu gelangen?
In „Sprechen, um zu schreiben“ skizziert der Autor das Berufsfeld des Lokaljournalismus und führt in die Arbeitsweise der Angewandten Gesprächsforschung ein. Den Kern der Studie bilden Gespräche von Redakteuren, die während des Arbeitsalltags aufgenommen, anschließend verschriftet und gesprächsanalytisch untersucht wurden.
In leicht verständlicher Sprache wird in diesem Buch die Brücke zwischen (sprachwissenschaftlicher) Theorie und (beruflicher) Praxis geschlagen. Zeitungsmitarbeiter sowie Lehrende und Studierende werden über die Merkmale und Probleme der mündlichen Kommunikation im Lokaljournalismus informiert.
Zahlreiche Beispiele aus authentischen Gesprächen veranschaulichen das Dargestellte.