Als ein Faktor des kulturellen Gedächtnisses haben Museen das Potential, die Erinnerungen einer Gesellschaft mitzuprägen. Sie dienen dazu, das Erfahrungsdefizit ihrer Besucher zu minimieren, und helfen, Geschichte auf eine lebendige Art kennen und verstehen zu lernen. Diese vergleichende Studie soll zeigen, auf welche Weise und mit welchem Erfolg bedeutende Museen aus Deutschland, Österreich und Japan das Geschichtsbild ihrer Besucher zu formen versuchen. Gleichermaßen sollen auch die rechtlichen wie kulturellen Hintergründe beleuchtet werden, die zu einer länderspezifischen, oftmals ideologisierten musealen Darstellung der Ereignisse des Zweiten Weltkriegs führen können.