Diese international-vergleichende Studie untersucht die Steuerungswirkung internationaler Organisationen bei der Umsetzung ihrer bildungspolitischen Ansätze am Beispiel des Konzepts des Lebenslangen Lernens. Unter dem Einfluss von EU und OECD hat sich das Lebenslange Lernen zum zentralen Thema der internationalen Bildungspolitik entwickelt. Die Autorin untersucht die Rezeption und Implementierung der Idee des Lebenslangen Lernens in Modelle des Bildungsmonitorings und der Bildungsberichterstattung anhand drei europäischer Staaten (Deutschland, Finnland, Griechenland).
Auch wenn sich die Deutungen des Konzepts in den untersuchten Ländern aufgrund verschiedener kultureller Traditionen unterscheiden, so bestätigen die Befunde der Studie die Etablierung des Lebenslangen Lernens als zukunftsweisende Vision und das Steuerungspotenzial internationaler Organisationen.