Im Mittelpunkt der Studie steht die Untersuchung der schwäbischen Reliefsigillata-Werkstätten und der von ihnen hergestellten Waren. Die Produktion setzt hier kurz nach der Mitte des 2. Jh. ein und endet wohl noch vor dem endgültigen Limesfall um 260. Die schwäbischen Werkstätten können überwiegend als Filialen namentlich bekannter Töpferunternehmer aus Rheinzabern, dem Hauptzentrum der Produktion, angesehen werden. Das Absatzgebiet umfasst den mittleren Neckar und den obergermanisch-rätischen Limes. Vereinzelt sind Funde schwäbischer Terra Sigillata sogar in der römischen Provinz Pannonia superior nachzuweisen.