Kolloquium Wallensteinbilder im Widerstreit. Eine historische Symbolfigur in Geschichtsschreibung und Literatur vom 17. bis zum 20. Jahrhundert Stuttgart 8.10.2009-10.10.2009 im Haus der Geschichte Baden-Württemberg Albrecht von Wallenstein (1583-1634) übt auch heute noch eine ungebrochene Faszinationskraft aus. Der aus Böhmen stammende Adelige, der als kaiserlicher Generalissimus im Dreißigjährigen Krieg berühmt wurde, vereint in seiner Person eine große Zahl konkurrierender Geschichts- und Zeitdeutungen. Unter dem Einfluss des Werkes von Friedrich Schiller wurde Wallenstein zu einer, wenn nicht der Schlüsselfigur deutscher Nationalerinnerung. Erstmals werden hier die Wallenstein-Bilder von den Zeitgenossen bis hin zu Golo Mann in Geschichtsschreibung, Literatur und Kunst im Wandel der Epochen betrachtet. Als kaiserlicher Generalissimus im Dreißigjährigen Krieg berühmt geworden, kursierten schon zu Lebzeiten von Albrecht von Wallenstein (1583-1634) widersprüchliche Darstellungen und Urteile. Unter dem Einfluss des Werkes von Friedrich Schiller wurde Wallenstein zu einer Schlüsselfigur deutscher Nationalerinnerung. Die Beiträge analysieren die Wallenstein-Bilder von den Zeitgenossen bis hin Golo Mann.