Die urbane Phänomenologie Walter Benjamins wird in diesem Buch in den realen Kontext lateinamerikanischer Städte und ihrer Kultur gerückt. In Gegenüberstellungen mit wichtigen Zeitgenossen wie Georg Simmel und Siegfried Kracauer, mit dem zeitgenössischen urbanen Kino Brasiliens und mit aktuellen Analysen von urbanen Hyperräumen wie Sao Paulo und Buenos Aires wird eine neue, kritische Sichtweise auf eine Theorie vermittelt, für die das Verstehen der Wahrnehmung des modernen urbanen Raums im Zentrum des Interesses stand.
Wer wissen möchte, wie das Werk des jüdisch-deutschen Philosophen, Literaturkritikers und Medientheoretikers auf der anderen Seite des Atlantiks gelesen und interpretiert wird, findet hier vielfältige Antworten.