Gerhard Smied arbeitet in einer Bank in Essen. Finanziell etwas belastet sucht er nach einem Ausweg. Zufällig trifft er auf einen früheren Kumpel, der wegen angeblichen Betrugs von der Staatsanwaltschaft gesucht wird. Johny zeigt ihm eine Möglichkeit des "sich absetzens" auf. Im Anschluss an diese Begegnung ist sein Porsche Ziel eines Anschlags. Zudem wird er fristlos gekündigt. Sein Freund Peer Tenndorfer, ehemals Angehöriger einer Spezialeinheit der Polizei, betreibt eine gepflegte Kneipe im Zentrum der Stadt.

Der 1. Essener P.S.-Gipfel wird durgeführt. Das Lokal wird brutal überfallen. Der Wirt als Stasioffizier beschimpft. Von Horst Peckerts erfährt Gerhard - nun Gery, viel über Trampen bis Algericas. "Die Akte Odessa" kommt wiederholt ins Spiel. Er ist Aussteiger und gleichzeitig auf der Flucht vor der "braunen Sosse", wie Rechtsanwalt Ammberg nun die Situation bezeichnet. Der beherzte Mann wird Opfer seines Mutes. Den Fängen und den teuflischen Plänen der Organisation entrinnt man nicht. Sie ist zu mächtig. Gery nun noch zu Gérard gewandelt, hinterlässt seine Spur und ist bald wieder im Viesier der ewigen Gestrigen. Kann ihm sein Freund Joe in Aix-en-Provence helfen? Oder vielleicht Denise, die schöne Innenarchitektin?. Doch da sind auch noch "Les Frères Lésflemmes".

Der in Frankreich lebende Autor Peter von Aesch hat ein packendes Buch geschrieben, dass die Leserinnen und Leser von Anfang bis Schluss gefangen hält. Mit viel Hintergrundwissen in geschichtlicher und politischer Hinsicht bringt er es fertig die komplexe, an verschiedenen Europäischen Orten spielende Story von Anfang bis Ende auf Hochspannung zu halten.

Ein Lesevergnügen!