Über viele Jahrhunderte schrieben Juden die Geschichte der Stadt Ettlingen maßgeblich mit. Die rechtliche Gleichstellung der Juden erfolgte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts – und damit auch die allmähliche Integration in die Bürgerschaft der Stadt. Durch das Dritte Reich wurde diese Entwicklung brutal unterbrochen. Die Juden wurden ausgegrenzt, diffamiert, verfolgt und deportiert. Viele kamen in Internierungs- und Konzentrationslagern um. Das vorliegende Buch dokumentiert anhand von Zeitzeugenberichten jüdisches Leben in Ettlingen während der Zeit des Nationalsozialismus.