Die Publikation gateways präsentiert Künstler und Werke, die sich mit den verändertenBedingungen einer vernetzten, zunehmend medial geprägten Lebenswelt auseinandersetzen. Ihre Arbeiten reflektieren den 'digital turn', indem sie aufzeigen, wie Kunst heute in globalen Kommunikationsnetzwerken agiert und Zugänge zu Konnektivität und Information schafft oder kritisch hinterfragt. Bestehende Technologien werden dabei als soziale, gemeinschaftsbildende Instrumente und Werkzeuge genutzt. Künstlerische Praxis wird als Möglichkeit des Sichtbarmachens unterdrückten Wissens, als Zugang (gateway) zu Informationen verstanden. In unterschiedlichen künstlerischen Formaten - von screenbasierten Installationen bis zu skulpturalen Environments, Einsatz mobiler Technologien, Soundwalks und anderem mehr - wird der Frage nachgegangen, welche Konsequenzen die zunehmende Vernetzung auf unsere Handlungen, unsere Wahrnehmung und unser Erleben von Welt hat. Ausstellung: KUMU Kunstmuseum, Tallinn 12.5.- 25.9.2011