Im Kontext einer neuen Konjunktur öffentlicher Religionsdiskurse investieren die Kirchenleitungen erhebliche Mittel in religionsbezogene Auftragsforschung. Welchen theologischen Erkenntnisstatus haben diese empirischen Daten? Können sie unvermittelt in Handlungskonzepte konvertiert werden? Wie gelingt es, im Zusammenhang der religionsbezogenen Datenlage von Gott zu sprechen?

Das Buch richtet sich an Theolog/inn/en und an Verantwortliche in Seelsorge und Kirchenleitung, die einen theologisch nachvollziehbaren Umgang mit den Daten empirischer Religionsforschung suchen, ohne methodologisch arglos das innovative Potential der Frage nach Gott im Gespräch der Disziplinen auszulassen.

Die vorliegende Arbeit wurde mit dem Kardinal-Wetter-Preis 2009 der Katholischen Akademie in Bayern ausgezeichnet.