Migrationsbewegungen haben im Laufe der Jahrhunderte die Arbeitsmärkte wesentlich beeinflusst. Das Wanderungsgeschehen und sein Einfluss auf die Arbeitsmärkte veränderten sich währenddessen erheblich. Dies gilt sowohl für den Umfang, die soziale und ethnische Zusammensetzung als auch für die Aufnahmefähigkeit der Arbeitsmärkte sowie die staatlichen Maßnahmen, die den Migrationsprozess und den Arbeitsmarkt zu regulieren versuchten.
In diesem Band wird dieses Thema erstmals in einer Langzeitperspektive von der frühen Neuzeit bis in die Gegenwart betrachtet. Die Beiträge beschäftigen sich mit den Auswirkungen von ungelenkten und gelenkten Zuwanderungen sowie von Zwangsmigrationen und von Flucht auf die Arbeitsmärkte. Dabei werden regionale und nationale, europäische wie außereuropäische Arbeitsmärkte in den Blick genommen.
Mit Beiträgen von Margrit Schulte Beerbühl, Jochen Oltmer, Yvonne Kathrein, Georg Stöger, Alois Unterkircher, Christof Jeggle, Charlotte E. Haver, Horst Rössler, Robert Lee, Drew Keeling, Gaël Cheptou, Jens Thiel, Kristin Klank, Christian Westerhoff, Christoph Rass, Matthias Reiß, Dagmar Kift, Imke Sturm-Martin, Heike Knortz, Gloria Sanz Lafuente, Marcel Berlinghoff und Cyrine Hamida.