Schön wäre, wenn uns möglichst viele besuchen würden, und zwar hier bei uns in Castrop-Rauxel: Damit sie sehen, dass alle Vorurteile unbegründet sind, dass es hier so schön grün ist, dass wir eine schöne Stadt haben. Kulturelles Handeln in Castrop, transkultureller Raum in Rauxel. Ickern, Pöppinghausen, Deininghausen, Schwerin. Um das Bild von Castrop-Rauxel aus Castrop-Rauxel herauszuholen, es von der Stadt zu trennen, es ihr zu entreißen, haben sich Studierende der Folkwang Universität der Künste dorthin begeben. Sie haben Aufnahmen gemacht, und zwar mit dem Mikrofon und mit der Kamera.
Von Castrop-Rauxel lernen: Bild und Ton von der Stadt. Die Ausstellung und das Buch "Schön wäre wenn uns möglichst viele besuchen würden" bringen visuelle und klangliche Repräsentationen aus Castrop-Rauxel zusammen. Die BetrachterInnen können sich ein umfängliches Bild von Stadt und Rand, Verkehr und Natur, Emscher und Hochhaus, Wohnung und Park erschließen, das im Einzelnen vielleicht überall sein könnte, aber in der Zusammenschau doch Castrop-Rauxel sein muss. Die Ausstellung und die zugehörige Publikation sind ein Kooperationsprojekt der Folkwang Universität der Künste mit der Emschergenossenschaft.