Gedenkfeiern, Studienfahrten, Wandbilder, Schulgeschichtsbücher, geschichtliche Arbeitsgemeinschaften, Filme oder Rundfunkstunden: In einem syn- und diachron angelegten Vergleich untersucht die Studie die Transformation schulischer Geschichtskultur von der Wilhelminischen Ära bis zum Zweiten Weltkrieg, nimmt dabei unterrichtliche und außerunterrichtliche Phänomene gleichermaßen in den Blick, setzt sie erstmals systematisch zueinander in Beziehung und macht schulische Geschichtskultur damit als komplexe Struktur sichtbar.