Filigrane Linien begehen die Höhen und Tiefen einer Bergkuppe - schreiten sie nach einer Zeit von Neuem ab, so dass vage Formationen und feine Unterschiede sichtbar werden. Kerstin Ergenzinger verfolgt mit dem Stift das Vorgefundene an vielen Orten der Welt und dabei entpuppt sich das Gesehene nicht immer als das Vorhandene. Leise Verschiebungen in Raum und Ebene spiegeln sich in der Übersetzung ihrer Zeichnungen. Seit 2002 hält die Künstlerin diese Momente fest, die nun in dem Zeichenbuch entsprechend der unterschiedlichen Formate und der Qualität des Papiers zusammen kommen.

Kerstin Ergenzinger erhielt 2008 den Förderpreis an NachwuchskünstlerInnnen in NRW.